Malteser Wiesbaden haben eine neue Leitung

Wiesbaden. Die Malteser in Wiesbaden haben mit Peter Weiler einen neuen ehrenamtlichen Stadtbeauftragten. Der 62-Jährige war zuletzt lange Jahre im Vorstand der R+V Versicherung tätig und ging im Juni letzten Jahres in den Ruhestand. Im Rahmen der Delegiertenversammlung der Malteser im Bistum Limburg wurde der gebürtige Kölner von Clementine Perlitt, stellvertretende Diözesanleiterin der Malteser, berufen. Er folgt auf Karl Graf von Moy, der sein Amt aus Altersgründen abgab.

In seiner neuen Rolle möchte Peter Weiler die bestehenden Angebote im Seniorenbereich und in der Ausbildung weiter ausbauen: „Mit dem Besuchs- und Begleitungsdienst mit und ohne Hund haben wir in Wiesbaden eine starke Antwort auf das wachsende Problem der sozialen Isolation älterer Menschen gefunden. Dieses Engagement gegen die Einsamkeit im Alter möchten wir weiter ausbauen und Ehrenamtliche dafür gewinnen.“

Die Erste-Hilfe- und Pflege-Ausbildung ist das zweite Standbein der Malteser in Wiesbaden. „Im Erste-Hilfe- sowie im Pflegebereich sind wir als zertifizierter Anbieter von Berufsgenossenschaften, TÜV und CertEuropa ein professioneller Partner für Behörden, Führerscheinbewerber, Unternehmen und Bildungseinrichtungen in Wiesbaden. Darauf möchten wir aufbauen und weitere Ausbilder qualifizieren, um noch mehr Kurse anbieten zu können.“

Seine „größte Herausforderung“, so Weiler, sei aber der Aufbau neuer Dienste und Angebote. So sei eine eigene Katastrophenschutz- und Sanitätsdiensteinheit ein lange gehegter Wunsch der Stadtleitung, den er verwirklichen wolle, ebenso wie eine verstärkte Zusammenarbeit mit Schulen im Bereich Integration und ein Engagement für Demenzbetroffene. „Wir möchten, dass Demenzkranke am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Dafür suchen wir Partner in der Wirtschaft, im Bildungs- und Dienstleistungssektor, die mit uns gemeinsam diese Herausforderung in Wiesbaden annehmen.“